Marcus M. Mombauer wirbt mit tatkräftiger Unterstützung der Familie
Marcus M. Mombauer wirbt mit tatkräftiger Unterstützung der Familie
Seit Anfang diesen Jahres wirbt der Bürgermeisterkandidat der Rösrather CDU, Marcus M. Mombauer, für seine Person und seine Ziele. Die Gunst der CDU Mitglieder konnte er schon mit einem überwältigenden Ergebnis für sich gewinnen. Nun wirbt der 42jährige auch um das Vertrauen der gesamten Rösrather Bürgerinnen und Bürger, tatkräftig unterstützt von seiner Familie. Fast täglich nimmt er zum Teil mehrere Termine wahr, in denen er immer mehr Zuspruch erntet. Hier stellt es sich den Fragen.

Frage: Das Auswahlverfahren der CDU Rösrath war hart. Sie haben in der Mitgliederwahl bei drei Gegenkandidaten eine Zustimmung von 60 Prozent erhalten. In der Aufstellungsversammlung waren Sie deshalb auch einziger Kandidat. Haben Sie mit einem derart großen Vertrauensbeweis gerechnet?
Mombauer: Mit einem derart überwältigenden Ergebnis konnte ich nicht rechnen. Auch nicht mit den in der Aufstellungsversammlung folgenden 85 Prozent. Durch die zahlreichen Besuche bei den Mitgliedern und bedingt durch die Veröffentlichung meiner Internetseite habe ich auch per e-Mail sehr viel Zuspruch erhalten. Von Anfang an habe ich auf diesen Wegen für mich geworben und meine Standpunkte und Ansichten nach Außen getragen. Natürlich habe ich auch gemerkt, dass die Nestwärme noch vorhanden war, und das hat mich besonders motiviert.

Frage:Sie sind ein Verwaltungsfachmann. Das wäre als Bürgermeister eine Neuerung in Rösrath. Was würde Ihre Amtsführung auszeichnen?
Mombauer: Es gibt Bereiche in der Verwaltung, die ich zur Chefsache erklären würde. Hierzu gehört selbstverständlich die Wirtschaftsförderung. Die Gewerbetreibenden in Rösrath sind der Rückgrat unserer kommunalen Gemeinschaft. Nicht zuletzt mit Blick auf die desolate Haushaltssituation bedarf es hier der besonderen Förderung. Mein Thema ist aber auch der Bürokratieabbau und die notwendige Bürgernähe. Verwaltungsabläufe müssen in zeitlicher und hierarchischer Komponente dem Anspruch an eine moderne Verwaltung gerecht werden. Mein Motto lautet schon seit vielen Jahren: Motivation durch Delegation. Vorgesetzte, die bereit sind ihren kompetenten Mitarbeitern ein mehr an Verantwortung zu übertragen, lösen Zufriedenheit aus, die sich im Verwaltungshandeln zeigt und den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt.

Frage: Ihr SPD-Gegenkandidat steht kurz vor dem Rentenalter. Dagegen sind Sie ein Jungspund. Wird sich der Altersunterschied auch im Wahlkampf auswirken?
Mombauer: Freunde sagen, dass ich mit „allen Wassern gewaschen bin“. Das ist natürlich auch eine Anspielung auf meinen vierten Platz beim Hoffnungsthaler Badewannenrennen, wo ich im Vergleich zu meiner ersten Teilnahme im Rennen gegen Ralf Schmelzer und Oskar Altendorf in 2004 deutlich zugelegt habe. Beim Benefizlauf für die Rösrather Tafel über eine Distanz von 6 km lag ich im ersten Drittel und bei der vom Jugendparlament erst kürzlich initiierten Olympiade habe ich den ersten Platz belegt. Gerne hätte mich bei all diesen Gelegenheiten einmal mit meinem Gegenkandidaten gemessen. Erfreulich ist, dass mir dies immer noch mit dem bald scheidenden Bürgermeister Dieter Happ, beim gemeinsamen Lauf im Königsforst gelingt. Sportliches Engagement kann Barrieren durchbrechen. Und das ist auch nötig, denn zu den Aufgaben eines „Ersten Bürgers“ gehört es, auch politisch anders Denkende zu vertreten.
Abgesehen davon bin ich mit meinen 42 Jahren in der glücklichen Lage, Bindeglied zwischen den Generationen zu sein. Das gelingt mir immer wieder und immer besser. Mein Motto: Menschlich, Motiviert, Miteinander ist mir sozusagen passgenau auf den Leib geschrieben.


Frage: Die Stadt Rösrath steht finanziell mit dem Rücken an der Wand. Dein SPD-Gegenkandidat ist Kämmerer. Welchen Weg werden Sie einschlagen, um Rösrath wieder auf gesunde Beine zu stellen?
Mombauer: Hierzu gehört einerseits Vernunft, andererseits auch Mut. Also die Einsicht, dass in Anspruch genommene Kredite mit Zinsen zurückgezahlt werden müssen. Aber auch Mut, dies in den entscheidenden Gremien kund zu tun und gegebenenfalls ein Veto einzulegen. Kostenträchtige Investitionen bedürfen der Gegenfinanzierung. Ich vertrete die Meinung, dass die Rösrather Bürgerinnen und Bürger von Anfang an „reinen Wein“ eingeschenkt bekommen müssen. Insofern bedarf es der Transparenz bei den Haushalt strapazierenden Maßnahmen. Fördermittel sind bei der Umsetzung von Projekten abzurufen. Jede Entscheidung zu Lasten des Haushalts ist kritisch zu hinterfragen. Meine Amtszeit wird belastet sein durch einen rigiden Sparhaushalt.

Frage: Landrat Menzel arbeitet derzeit an einem Strategiekonzept für 2020. Was würden Sie bis dahin ändern wollen?
Mombauer: Es gibt eine Reihe von guten Ansätzen zu den Schwerpunkten Gesellschaft, Wirtschaft, Tourismus und Umwelt. Hierzu zählt selbstverständlich die Berücksichtigung des demografischen Wandels, die Förderung von Unternehmen und der Focus auf landschaftliche Reize unserer schönen Stadt. Mit Blick auf das Strategiekonzept des Kreises geht es für Rösrath weniger um Änderungen, sondern um Perspektiven. Rösrath mit seiner Nähe zu Köln hat auf den vorgenannten Sektoren viel zu bieten. Nicht nur das stetige Ansteigen der Einwohnerzahl spricht da in mehrfacher Hinsicht Bände. Es gibt also viel zu tun. Ich packe es an!

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