Die CDU-Fraktion im Rösrather Stadtrat hat sich auf ihrer Sitzung am 22. April einstimmig dafür ausgesprochen, der Prioritätenliste der Verwaltung für das Konjunkturpaket II zu folgen.
Die Fraktion signalisiert damit auch Unterstützung für die intensiv diskutierten Projekte Hallenbadsanierung und Sportplatz Hoffnungsthal, über die auf der Ratssitzung am 11. Mai abgestimmt werden soll. „Wir nutzen jetzt die Chance, die das Konjunkturpaket II auch Rösrath bietet“, erklärte Fraktionschef Erhard Füsser, „wollen aber auch, dass dem Rat im Hinblick auf spätere Kosten und Nutzung noch schlüssiges Zahlenmaterial vorgelegt wird.“
Die CDU möchte für alle Maßnahmen, auch für die zu sanierenden Schulen in den einzelnen Ortsteilen, bis zur Ratssitzung Angaben erhalten zur künftigen Reduzierung der Energiekosten. „Es muss herausgestellt werden, wie positiv sich die beim Lehrschwimmbecken eingesetzten 900.000 Euro auch für das an Heizung und Technik angeschlossene Schulzentrum Sandweg auswirken, und nur mit diesem hohen Mitteleinsatz lassen sich auf Dauer das Schulschwimmen und Vereinssport aufrecht erhalten. Entweder ganz oder gar nicht“, diesen Ansatz hat Füsser aus der Diskussion in der Fraktion mitgenommen, an der sich auch Holger Müller beteiligte, der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Am Sandweg profitieren auch Katholische Grundschule, Käthe-Kollwitz-Schule und die Turnhalle von den geplanten energetischen Baumaßnahmen.
Sehr zufrieden zeigte sich die CDU über das Planungskonzept für die Sportanlage Bergsegen in Hoffnungsthal, wo es neben dem Kunstrasenplatz für den TVH auch ein Multifunktionsspielfeld für mehrere Ballsportarten geben wird, das in den außerschulischen Stunden auch als frei zugänglicher Bolzplatz für Jugendliche genutzt werden soll. Die dafür aus dem Konjunkturpaket II vorgesehenen 150.000 Euro stehen allerdings noch unter dem Vorbehalt der geplanten Grundgesetzänderung zum Artikel 104 b. „Zusammen mit der energetischen Sanierung der Sporthalle Bergsegen eine erhebliche Aufwertung dieses Schul- und Sportstandortes“, so jedenfalls der Tenor bei den Christdemokraten.