Im Mittelpunkt der 23. Sitzung des Rösrather Rates stand die Einbringung des städtischen Haushalt für das Jahr 2018 - pünktlich und verabredungsgemäß eingebracht vom Kämmerer und Beigeordneten Christoph Nicodemus....
Die Einführung übernahm Bürgermeister Marcus Mombauer, und beide konnten mit dem Zahlenwerk insgesamt zufrieden sein. Zwar fehlt ein kleiner sechsstelliger Betrag (knapp 120.000 Euro), was dazu führt, dass Rösrath noch ein weiteres Jahr im Haushaltssicherungskonzept bleiben wird, doch das finanztechnische Ziel, in der laufenden Wahlperiode insgesamt eine "schwarze Null" zu erreichen, dürfte gelingen.
Nicodemus verwies auf die erheblichen Anstrengungen der Stadt, und hierbei insbesondere auf die Revitalisierung des Schulzentrums Freiherr-vom-Stein - am Ende ein wichtiges Projekt mit einem Volumen von mehr als 20 Mio. Euro. Die Verabschiedung des Haushalts 2018 ist für den 18. Dezember vorgesehen.
Überraschend: Obwohl eine ausführliche Berichterstattung zum Thema 'Einwohnerfragen' in der hiesigen Presse stattgefunden hatte, fand sich zum eigens eingerichteten TOP 3 der Tagesordnung....nichts.
Wichtige weitere Punkte der Ratssitzung waren noch der Aufstellungs- bzw. Satzungsbeschluss zu den beiden für die Stadt bedeutenden Bebauungsplänen "Kirchweg" und "Frankenfeld" - hier geht es um die künftige Errichtung von Häusern und Wohnungen in Forsbach und am Bahnhof Rösrath. Bemerkenswert: Fast alle Beschlüsse wurden einstimmig bzw. mit breitesten Mehrheiten gefasst - wieder mal ein Beweis für das positive Klima in der Rösrather Kommunalpolitik.
Text:
Erhard Füsser