Kreisparteitag nominiert Uwe Pakendorf für Europaparlament. Wir gratulieren Uwe Pakendorf.

  • Bilder: Robert Scheuermeyer

 Das Rennen zwischen den Kandidaten Steinert und Pakendorf ist entschieden.
Auf dem außerordentlichen Kreisparteitag am gestrigen Mittwoch in Leichlingen haben von 202 wahlberechtigten Mitgliedern 138 ihr Vertrauen Uwe Pakendorf ausgesprochen. Die Gegenkandidatin kam mit 56 Stimmen auf einen Anerkennungserfolg.

 
Gleichwohl war der vormalige Rösrather CDU Chef vom ersten Moment an der Favorit der Basis. Diese, alles voran die Stadtverbandvorsitzenden der Kommunen des Rheinisch Bergischen Kreises, hatten mit ihrer offenen Kritik am Verfahren erst dafür gesorgt, dass der Parteitag überhaupt zustande kam.

Dabei standen Vorwürfe wie Intransparenz und Protektion zugunsten der Kandidatin Steinert im Raum. Sowohl Herbert Reul als Bezirksvorsitzender der CDU Bergisches Land als auch Reiner Deppe (MdL) und Kreisvorsitzender der CDU Rheinisch Bergischer Kreis wehrten sich vehement gegen diese Vorwürfe.

Schließlich siegte Kompetenz und Überzeugungskraft und nicht die Frauenquote, die Reul und Deppe immer wieder als Argument bemühten.

Auch die Vorstellungsrede von Andrea Steinert (52. J) war nicht geeignet die Bedenken gegen ihre Person zu zerstreuen. Für aktive Parteiarbeit – sie ist seit 2015 in der CDU – habe sie keine Zeit gehabt. Inhaltlich blieb sie oberflächlich und ohne wirklichen Bezug zu dem Kreis, für den sie ins Rennen ziehen wollte. Sie habe sich in dieser Zeit beruflich neu aufstellen müssen, nachdem sie wegen Kinderbetreuung einige Jahre ausgesetzt habe.

Der Favorit der Basis, Uwe Pakendorf, überzeugte dagegen in einer herausragenden Vorstellung von seiner Fähigkeit Menschen zu begeistern und seinen politischen Ideen. Von jüngster Jugend an in der JU und CDU aktiv, konnte er die Mitglieder von seiner Person, seiner Arbeit und seinen Ideen überzeugen. Er beschränkte sich nicht auf seine - absolut beachtlichen - politischen Leistungen als Mitautor in CDU Inform, Mitarbeiter von Holger Müller und Rainer Deppe, Stadtverbandsvorsitzender und Vorsitzender des Zukunftsausschusses im Kreistag, sondern reflektierte realistisch die aktuelle Situation im Europaparlament und die Aufgaben die vor uns liegen. Sein Wille sei es, wie bisher, für die Bürger des  Rheinisch Bergischen Kreis und des Bergischen Landes im Europaparlament zu arbeiten und da zu sein. Trotz aller Probleme auf europäischer Ebene ist Uwe Pakendorf ein Visionär, der an Europa glaubt. So schloss seine Vorstellung auch mit einem Zitat von Jean Paul Junker, „ wer an Europa zweifelt, sollte Soldatenfriedhöfe besuchen“.

Wir gratulieren ihm und wünschen ihm bei dem weiteren Weg durch die „Instanzen“ viel Erfolg. Vor einer Kandidatur steht noch der Bezirksparteitag, den er im Dezember von seiner Kompetenz überzeugen muss. Da es sich um eine Listenwahl handelt, wird er hier mit anderen Kandidaten aus andren Kreisen und Städten (z.B. aus dem Oberbergischen Kreis, Wuppertal, Düsseldorf etc.) um seine Kandidatur konkurrieren. (bw)
 

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