4 Fahrspuren bleiben offen

Autobahngesellschaft will Vollsperrung der A 4 vermeiden - Der Ersatzneubau der Autobahnbrücke A 4 über die L 136 bei Untereschbach ab 2023 soll weiterhin ohne Vollsperrung durchgeführt werden...

Diese Information erhielt der Landtagsabgeordnete Rainer Deppe jetzt auf Nachfrage vom Leiter der zuständigen Außenstelle der Autobahn GmbH in Köln, Willi Kolks. „Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Die A 4 ist die Lebensader für das Bergische Land“, so Rainer Deppe erleichtert. Er hatte sich seit Bekanntwerden der Notwendigkeit des Brückenneubaus im Jahr 2017 immer wieder dafür eingesetzt, dass auch während der Bauzeit 2 Fahrspuren in jede Fahrtrichtung befahrbar bleiben.

In den letzten Tagen waren in Overath vor dem Hintergrund des Wechsel der Zuständigkeit vom Land zum Bund anderslautende Gerüchte aufgetaucht. Rainer Deppe hat sich daraufhin nochmals erkundigt. „Eine Sperrung der A 4 für die Zeit des Ersatzneubaus kommt für die Autobahn GmbH nicht in Betracht. Wir werden alles tun, um den vierspurigen Betrieb während der Bauphase aufrecht zu erhalten. Auch planen wir flankierende Maßnahmen, die eine Nutzung ohne zusätzliche Gewichtsbeschränkungen erlauben, damit der Güterverkehr keine weiteren Einschränkungen erfährt“, so die Antwort von Willi Kolks von der Autobahn GmbH.

„Ich bin froh, dass die ursprüngliche Zusage des Landesbetriebs Straßen.NRW auch nach dem Zuständigkeitswechsel zur Autobahn GmbH des Bundes unverändert erhalten bleibt“, so Rainer Deppe. Die A 4 wird also auch während des Baus in beiden Richtungen auf zwei Fahrspuren geöffnet sein.

Zurzeit werde der Baugrund untersucht. Bis Mitte des Jahres soll das darauf basierende Bodengutachten erstellt sein. Wenn darauf aufbauend das Abbruch- und Neubaukonzept vorliegt, werde die Autobahn GmbH genauer schildern, wie die einzelnen Bauphasen gestaltet werden.

„Eine Sperrung ist unbedingt zu vermeiden, da anderweitige Ausweichstecken in Overath und dem weitergehenden Raum nicht zur Verfügung stehen. Dass dies auch bei der für den Neubau verantwortlichen Autobahn GmbH unverändert so bleibt, ist nicht nur für Overath, sondern für das gesamte Bergische Land eine ausgezeichnete Nachricht“, so Rainer Deppe.
 

 

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