Bildungs-, Schul-, Sport und Freizeitausschuss

Am 28. Januar 2020 hat der Bildungs-, Schul-, Sport und Freizeitausschuss (BSSF) das erste Mal in der neuen Ratsperiode getagt. Geleitet wurde die Sitzung, welche aufgrund der Corona Pandemie unter Beachtung strenger Hygienevorschriften stattfand, durch den neuen Vorsitzenden Dr. Markus Heider.

 

Gegenstand der Beratungen war u.a. ein Antrag der aus CDU und Bündnis 90/Die Grünen bestehenden Kooperation an die Stadtverwaltung, kurzfristig ein Konzept zur Verbesserung der personellen und räumlichen Kapazitäten der offenen Ganztagsschule (OGS) im gesamten Stadtgebiet zu erarbeiten. Dieser Antrag wurde durch den Ausschuss einstimmig angenommen.

„Die Ende letzten Jahres und Anfang diesen Jahres geführten Gespräche mit den Grundschulen vor Ort haben gezeigt, dass die personellen und räumlichen Kapazitäten der OGS bei weitem nicht ausreichen, um sämtlichen Interessenten einen Platz anbieten zu können. Zwar gibt es bisher keinen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz, gleichwohl ist es unser Anspruch als Kooperation, möglichst vielen Familien mit Kindern im Grundschulalter eine Ganztagsbetreuung zu ermöglichen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor Ort nicht an der Betreuungssituation scheitert. Vor diesem Hintergrund ist unser Antrag ein erster Schritt in die richtige Richtung, um kurzfristig Abhilfe in diesem Bereich zu schaffen.“ (Dr. Judith Dorff)

Um bei Schulthemen auch die Anliegen der Elternschaft direkt im Ausschuss hören zu können, werden auf Antrag der Kooperation zukünftig Frau Ulrike Kohlberg und als ihre Stellvertreterin Frau Susanna Geiss als Vertreterinnen der Rösrather Schulpflegschaft als Sachverständige zu den Sitzungen des Ausschusses hinzugezogen.

„Dadurch können wir uns als Politik in Zukunft ein umfassendes und direktes Bild von den Anliegen der Rösrather Elternschaft bei Schulthemen machen. Ein Umstand, von dem alle Beteiligten nur profitieren können.“ (Dr. Markus Heider)

Außerdem beauftragte der Ausschuss die Verwaltung für das kommende Schuljahr damit, bei der Bezirksregierung eine Mehrklasse für die Gesamtschule zu beantragen, falls die Anmeldezahlen von Schülerinnen und Schülern aus dem Rösrather Stadtgebiet dies erfordern. Zudem wurde die Verwaltung gebeten, bei der Bezirksregierung im Rahmen der aktualisierten Schulentwicklungsplanung prüfen zu lassen, ob die Zügigkeit der Gesamtschule von vier auf fünf erhöht werden kann.


Text: Leonard Nielen

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