Marcus Mombauer und Wolfgang Bosbach bei anschließendem  Gedankenaustausch im  Gemeindesaal (Bild: Robert Scheuermeyer)
Marcus Mombauer und Wolfgang Bosbach bei anschließendem Gedankenaustausch im Gemeindesaal (Bild: Robert Scheuermeyer)
Mit einer Feierstunde in der Christuskirche Rösrath-Forsbach wurde der diesjährige Volkstrauertag traditionell würdevoll begangen. Unter musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahm der Frauenchor Forsbach. Norbert Lenke eröffnete die Veranstaltung und begrüßte neben dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach und Bürgermeister Mombauer die zahlreichen Gäste aus Politik, Deutschem Roten Kreuz, Freiwilliger Feuerwehr, Verwaltung und Presse. Er erinnerte in seinen einleitenden Worten an die lange Friedenszeit in Deutschland. Sorge bereiten ihm die Krisen im Nahen Osten und der Ukraine.

Er appellierte, Flüchtlinge freundlich aufzunehmen. Dabei sei gegenseitige zwischenmenschliche Toleranz aber auch Aufgeschlossenheit für die in Deutschland vorzufindende Wertewelt von besonderer Bedeutung. Er beschrieb das Spannungsfeld zwischen belasteten Gemeinden und der Not der Flüchtlinge. Dieses zu überwinden, sei für ihn die größte Herausforderung dieser Zeit.
Wolfgang Bosbach blickte in seiner Rede zurück auf die beiden Weltkriege (nie wieder…) und deren Opfer. Er erinnerte auch an die friedliche Revolution vor 25 Jahren in der DDR, ohne dass ein Schuss gefallen sei. Abschließend erfolgte eine Kranzniederlegung am Ehrenmal begleitet von zahlreichen Mitgliedern des Jugendrotkreuzes. Den Ausklang gab ein gemeinsames Kaffeetrinken im Gemeindesaal.(RS)



Der Forsbacher Frauenchor bei der Feierstunde (Bild: Robert Scheuermeyer)

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