Erfolge in Sachen Fluglärm

NEUES zum Thema FLUGLÄRM:
Die in der Rösrather Krisensitzung vom 6.8.2020 initiierte Sondersitzung der Fluglärmkommission zur Rückverlegung der Königsforstabflugroute hat inzwischen stattgefunden...

Die positiven Ergebnisse müssten ab Februar 2021 Wirkung zeigen. Ob eine weitere Feinjustierung notwendig sein wird, bleibt abzuwarten. Wir bleiben in jedem Falle gemeinsam am Ball, denn langfristig ist unbedingt das moderne „Radius-to-fix-Verfahren“ anzustreben.
 
Die IG Fluglärmschutz erklärt die Ergebnisse der Sondersitzung der Fluglärmkommission im Detail folgendermaßen:
 
„Inzwischen stimmt das erfreuliche Ergebnis einer Sitzung der Fluglärmkommission (FLK) des Köln-Bonner Flughafens verhalten optimistisch. Die FLK hat am 24.9.20 einer Verlegung des für Kleineichen entscheidenden Abdrehpunkts DK034 um 0,2 NM (ca. 370 m) Richtung Köln (Rath-Heumar) zugestimmt. Diese Entscheidung bezieht sich jetzt – anders als in einem früheren Entscheid - auf alle Flugzeugtypen unter 98 Tonnen maximales Startgewicht (MWTO). Damit wird zunächst der Abflug der für Kleineichen schwierigsten und häufigsten „Krachmacher“ (neben Airbus vor allem die sehr vielen Boeing der 737-Serie) wieder um knapp 400 m von Kleineichen weg verlegt. Die schwereren Maschinen (über 100 Tonnen Startgewicht) fliegen nach den vorliegenden Auswertungen im Schnitt bereits jetzt meist jenseits der Mitte näher an Rath-Heumar heran. Die Wirkungen der Entscheidung im einzelnen müssten ab Februar zu bemerken sein und sind dann genau weiter nachzuverfolgen. Die IG Fluglärmschutz Kleineichen wird dran bleiben, denn sie erwartet mindestens für die Flugzeuge der Airbus-Familie noch Nachbesserungsbedarf. Zudem bleibt ein intensiver Kontakt zur DFS bestehen. Denn auf Sicht soll das letztlich zum exakt und stabil mittigen Königsforstüberflug führende Radius-to-fix-Verfahren sichergestellt werden.“
 

Inhaltsverzeichnis
Nach oben