Ausschuss für Kultur-, Städtepartnerschaften und Ehrenamt

Die Sitzung des Ausschusses für Kultur-, Städtepartnerschaften und Ehrenamt konnte nach mehrfacher coronabedingter Verschiebung nunmehr am 14.06.2020 stattfinden...

Zur Reduzierung des Infektionsrisikos für Beteiligte hatte der Ausschussvorsitzende, Marc Schönberger, in Absprache mit der Stadtverwaltung die Tagesordnung auf das dringend-notwendige Maß reduziert und die Berichte aus dem Städtepartnerschaftskomitee und aus dem Kulturverein auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

In die Jury zur Auswahl der Exponate für die 40. Ausstellung Rösrather Künstler*innen wählte der Ausschuss einstimmig Frau Marise Schreiber und Herrn Holger Hagedorn zu den stimmberechtigten Juroren. Als beratende Mitglieder werden die beiden interessierten Bürgerinnen Frau Helena Hesse und Frau Doris Rehme benannt.
 

Frau Lisa-Ann Borgmann, Schlossmanagerin in Schloss Eulenbroich, berichtete umfassend über die Situation und die Kulturarbeit in Schloss Eulenbroich während der Lockdown-Phase der Coronakrise. Hierbei wurde deutlich, dass die eingeleiteten Maßnahmen weitestgehend Schaden für die Schloss Eulenbroich GmbH und für die Mitarbeiter des Schlossbetriebes abgewendet haben. Frau Borgmann stellte ausführlich die weiteren Planungen für die zweite Jahreshälfte 2020 und auch schon für die Jahre 2021 und 2022 vor.
 

Der Ausschuss beschloss auf Antrag der CDU-Fraktion im Stadtrat einstimmig, die Ehrenamtskarte NRW nun auch in Rösrath einzuführen.

Die Begründung für den Antrag lautete wie folgt:

„Bürgerschaftliches Engagement verdient Anerkennung. Deshalb hat die nordrhein-westfälische Landesregierung zusammen mit Städten, Kreisen und Gemeinden des Landes eine landesweit gültige Ehrenamtskarte eingeführt. Die Ehrenamtskarte ist Ausdruck der Wertschätzung für den großen ehrenamtlichen Einsatz der Bürgerinnen und Bürger und verbindet diese Würdigung für die Inhaber der Karte mit vielfältigen Vorteilen. Aus diesem Grund sollte die Ehrenamtskarte auch den zahlreichen ehrenamtlich Tätigen aus Kultur, Sport Sicherheit (Feuerwehr) und sozialem Ehrenamt in Rösrath zugutekommen.

Menschen, die sich in besonderem zeitlichem Umfang für das Gemeinwohl engagieren, können mit der Karte die Angebote vieler öffentlicher und privater Einrichtungen vergünstigt nutzen. Mit der Ehrenamtskarte können Angebote in verschiedenen Einrichtungen im Land und in den Kommunen vergünstigt wahrgenommen werden, sie gilt aber auch für viele Angebote von Partnern aus Wirtschaft, Kultur und Sport in privater Hand.

Als Voraussetzung für die Vergabe der Ehrenamtskarte gilt ein ehrenamtliches oder bürgerschaftliches Engagement von durchschnittlich wenigstens fünf Stunden pro Woche bzw. 250 Stunden im Jahr, zum Beispiel in einem Verein, in einer sozialen Einrichtung oder freien Vereinigung. Die genauen Voraussetzungen, z.B. die Dauer des bisherigen Engagements, können die Kommunen festlegen.

Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte können in allen teilnehmenden Kommunen zahlreiche attraktive Vergünstigungen in Anspruch nehmen, also nicht nur in Rösrath. Dazu gehören reduzierte Eintrittspreise für Museen, Schwimmbäder und andere öffentliche Freizeiteinrichtungen sowie Vergünstigungen bei Volkshochschulkursen, in Kinos, in Theatern, Geschäften usw..

Die Ehrenamtskarte wird von den Kommunen kostenlos an die engagierten Ehrenamtler ausgegeben. Die vorherige Prüfung der Voraussetzungen erfolgt in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen, für die die Ehrenamtler tätig sind,

Folgende Kommunen aus dem unmittelbaren Umfeld der Stadt Rösrath haben die Ehrenamtskarte NRW bereits eingeführt:

  • • Bergisch-Gladbach
  • • Engelskirchen
  • • Köln
  • • Kürten
  • • Lohmar
  • • Oberbergischer Kreis
  • • Odenthal
  • • Siegburg
  • • Troisdorf

Auch in Rösrath sollte eine Einführung nun erfolgen.“
 

Abschließend dankte der Ausschussvorsitzende zum Ende der Wahlperiode allen Ausschussmitgliedern für die gute und wertschätzende Zusammenarbeit im Ausschuss und dankte auch ausdrücklich der Verwaltung –und hier namentlich Frau Günzel- für die gute Zusammenarbeit.


Text und Ausschussvorsitzender:
Marc Schönberger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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