Bundesverkehrswegeplan mit guten Nachrichten für Rösrath

Pakendorf: „Umsetzung der Maßnahmen muss nun schnell erfolgen“

A 3 bei Rösrath - Hasbach, ca 1962
A 3 bei Rösrath - Hasbach, ca 1962
„Werden die Ausbaupläne des Bundes beim Bundesverkehrswegeplan zügig umgesetzt, kann die Stadt Rösrath mit Entlastungen auf ihren innerstädtischen Durchgangsstraßen rechnen“, freut sich CDU-Stadtverbandsvorsitzender Uwe Pakendorf über die geplanten Ausbaumaßnahmen am Kölner Ring und der Bundesautobahn A4, die im Entwurf des neuaufgelegten Bundesverkehrswegeplans bis zum Jahr 2030 seitens des Bundesverkehrsministeriums veröffentlicht wurden.

„Der Kölner Ring leidet tagtäglich zu den Stoßzeiten unter kilometerlangen Staus. Insbesondere sind die Bundesautobahn A 3 von der Anschlussstelle Königsforst Richtung Norden in beiden Richtungen und die Bundesautobahn A 4 von der Anschlussstelle Untereschbach bis zum Autobahnkreuz Köln/Ost stark betroffen. Diese Staus führen unweigerlich auch zu Ausweichverkehren durch das Rösrather Stadtgebiet“ so Pakendorf. Der neue Bundesverkehrswegeplan, der nun bis zum Jahr 2030 aufgelegt wurde, sieht vor, dass die Bundesautobahn A 3 von der Anschlussstelle Königsforst durchgängig bis zum Kreuz Oberhausen achtspurig ausgebaut werden soll. Zudem soll das gesamte Heumarer Dreieck und die Bundesautobahn A 59 mindestens sechsspurig ausgebaut werden. Eine Sechsspurigkeit soll zudem die Bundesautobahn A4 vom Kreuz Köln/Ost bis Moitzfeld erfahren. „Mit diesen Maßnahmen werden die täglichen Staus erheblich reduziert werden können. Das ist eine gute Nachricht für die vielen Pendler in unserer Stadt und auch für unsere heimischen Gewerbebetriebe, die in ihrem Standort aufgewertet werden. Aber auch die Anwohner an unseren Durchgangsstraßen dürfen sich freuen, wenn weniger PKWs und insbesondere LKWs unsere innerstädtischen Straßen frequentieren, die derzeit Ausweichstrecken suchen, um die Staus zu umfahren. Es zeigt sich, wie wichtig es ist, in unsere Infrastruktur zu investieren“, freut sich der Parteivorsitzende.

„Die Mittel für diesen Ausbau sind, wenn der Bundestag die Planungen beschließt, nun grundsätzlich gesichert. Wichtig ist aber, dass auch das Verkehrsministerium in Düsseldorf seine Hausaufgaben macht. Denn in der Vergangenheit ist es leider in vielen Fällen dazu gekommen, dass zugesagte Investitionsmittel aus Nordrhein-Westfalen abgeflossen sind, weil das Land keine ausreichenden Planungskapazitäten geschaffen hat und andere Bundesländer schneller waren. Daher muss die Forderung aus Rösrath laut und deutlich heißen: Wir brauchen die Ausführungsplanungen so schnell wie möglich“, betont Pakendorf weiter.

Positiv ist auch die im weiteren Bedarf genannte Verlängerung des sechsspurigen Ausbaus der A 4 über Moitzfeld hinaus bis zur Anschlussstelle Untereschbach. Auch der Neubau der zwei- bis dreispurigen Ortsumgehung Overath wird im neuen Bundesverkehrswegeplan langfristig ins Auge gefasst. Mit einer Umsetzung der Maßnahmen vor 2030 ist allerdings nicht zu rechnen.

Sechs Wochen lang bis zum 02.05. läuft nun die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bundesverkehrswegeplan, an der sich jeder Bürger, aber auch Kommunen, Unternehmen und Verbände beteiligen können. Alle wichtigen Dokumente und eine interaktive Karte mit allen Projekten finden Sie unter (www.bvwp-projekte.de/map_street.html).


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